Franchising im Gesundheitswesen

Franchising hat sich seit vielen Jahren als führendes Modell für kooperatives wirtschaftliches Handeln etabliert, auch im Bereich der Pflege und des Gesundheitswesens. Obwohl viele beim Begriff "Franchise" zunächst an bekannte Burgerketten oder Bäckereien denken, ist Franchising mittlerweile in allen Branchen zu finden. 

Das liegt daran, dass die flächendeckende Verbreitung des Franchising auf den erheblichen wirtschaftlichen Vorteilen der auf Partnerschaft angelegten Arbeitsteilung beruht. Franchisegeber und Franchisenehmer profitieren gleichermaßen davon, nicht nur im Gesundheitswesen, sondern auch der Endverbraucher kann sich auf beste Konditionen bei gleichbleibend hoher Qualität verlassen.

Durch standardisierte Abläufe und nachhaltige Qualitätssicherung konnte das Franchiseprinzip verstärkt im Gesundheitswesen Anwendung finden. Bisher wurden solche Konzepte vereinzelt bereits in Form von Ärztenetzen oder Berufsausübungsgemeinschaften umgesetzt, jedoch umfassen diese Ansätze nicht alle strukturellen Aspekte des Franchisings. 

Eine Umsetzung ist beispielsweise ein Franchise-System für Pflegeeinrichtungen, bei dem ein Franchisegeber eine erfolgreiche Geschäftsstrategie und ein bewährtes Konzept bereitstellt, welches von Franchisenehmern in ihren Einrichtungen umgesetzt wird. 

Dadurch kann eine einheitliche Qualitätssicherung gewährleistet und Kosten durch gemeinsamen Einkauf gesenkt werden. Auch bei der Zusammenarbeit von verschiedenen medizinischen Fachrichtungen kann das Franchising-Modell zur Anwendung kommen, indem standardisierte Abläufe und gemeinsame Ressourcen genutzt werden.

Die Idee der Übertragung von Franchisekonzepten in das Gesundheitswesen ist nicht neu. Es gibt bereits eine Reihe von Modellen in der Humanmedizin, Zahnmedizin, Physiotherapie und Pflegediensten, die nach den Prinzipien des Franchisings funktionieren. 

Bei diesen Modellen tritt der Leistungserbringer als Franchisenehmer in ein vorbereitetes und erprobtes Modell ein, das vom Franchisegeber zur Verfügung gestellt wird. Der Franchisegeber kann dabei selbst ein Leistungserbringer sein oder ein institutioneller Investor. Der Arzt kann sich somit auf seine medizinischen Aufgaben konzentrieren, während nicht-medizinische Leistungen wie Abrechnung, Marketing, Verwaltung, Einkauf, Terminvergabe und Patientensteuerung vom Franchisegeber oder entsprechenden Service-Gesellschaften erbracht werden. Dabei bleibt der Patientenstamm immer beim einzelnen Arzt und geht nicht auf den Franchisegeber über.

Diese Konzeption bietet für den Arzt als Franchisepartner deutliche Kostenvorteile sowie einen erheblichen Zeitgewinn, von dem letztendlich auch die Patienten profitieren. Die Selbstständigkeit und ärztliche Unabhängigkeit bleiben bei diesen Modellen vollständig erhalten, sodass zur Erhaltung der Freiberuflichkeit der Leistungserbringer erheblich beigetragen wird.

Von den Modellen des "Franchise im Gesundheitswesen" profitieren alle Beteiligten, angefangen von Ärzten, Zahnärzten, Physiotherapeuten und Pflegediensten bis hin zu Kostenträgern, Kammern und vor allem den Patienten. Professionelles Franchising bietet somit Vorteile für das gesamte Gesundheitswesen.

Auf unserer Franchisemesse finden Sie interessante Franchise-Konzepte aus dem Gesundheitswesen.

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